Freddy Fischer Stiftung und NRZ loben 7. Solidaritätspreis aus – Thema: Wir für das Klima – Solidarität mit dem Planeten
Die Freddy Fischer Stiftung vergibt in Zusammenarbeit mit der „Neuen Ruhr-Zeitung“ (NRZ) inzwischen zum siebten Mal den Solidaritätspreis. Das diesjährige Thema lautet: Wir für das Klima – Solidarität mit dem Planeten.
„Das Kostbarste, das wir der nächsten Generation hinterlassen können, ist nicht noch mehr Geld, noch mehr Wachstum, sondern eine funktionierende Biosphäre für unseren Planeten“, sagt der Unternehmer Freddy Fischer.
Der Preis ist dotiert mit 10 000 Euro, gespendet von der Freddy Fischer Stiftung, und wird gestückelt in
1. Preis: 5 000 Euro
2. Preis: 2 500 Euro
3. Preis: 1 200 Euro
4. Preis: 800 Euro
5. Preis: 500 Euro
"Es muss als pfiffig gelten, sich klimafreundlich zu verhalten"
Reinhard Wiesemann stellt über das „Unperfekthaus“ einen Sonderpreis in Höhe von 2 500 Euro zur Verfügung.
Das Thema „Wir für das Klima – Solidarität mit dem Planeten“ spreche Reinhard Wiesemann voll aus der Seele. Reinhard Wiesemann ist ein Aspekt besonders wichtig: „Über das Unperfekthaus stifte ich die 2 500 Euro für das Projekt, das deutlich macht, das Klimaschutz in vielen privaten Bereichen auch ohne Verzicht und ohne Mehrkosten machbar ist. Wir brauchen möglichst viele Beispiele und eine Denkweise, wie Klimaschutz pfiffig machbar ist. Er darf nicht mit Verzicht und Rückschritt verbunden sein. Es muss als pfiffig gelten, sich klimafreundlich zu verhalten. Ein Projekt, das das fördert, wird mit dem Sonderpreis ausgezeichnet“.
Freddy Fischer Stiftung und "NRZ" rufen auf, Initiativen oder Personen vorzuschlagen
Die Freddy Fischer Stiftung und die „NRZ“ fordern auf, Vorschläge für mögliche Preistträger zu machen. Diese könnten laut der Initiative folgende sein: Schulprojekte, Nachbarschaftsinitiativen, „Jugend forscht“-Projekte, Start-ups aus der Region, Influencer/ Podcaster und Leute, die ihren Fußabdruck bewusst klein halten und damit eine Vorbildfunktion übernehmen.
Die Idee
„Die drohende Klimakatastrophe ist das große, das drängende Thema für die ganze Welt. Es mag wegen Putins Krieg gegen die Ukrainer geboten sein, jetzt zunächst noch übergangsweise auf fossile Energieträger zurückzugreifen – aber das Ziel, die Klimaerwärmung zu stoppen darf dabei nicht aus dem Auge verloren werden. Im Jahr 2023 über Ökologie zu reden bedeutet, nahezu Wort für Wort zu wiederholen, was bereits in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts gesagt wurde. Mit dem aktuellen Kurs werden wir das 1,5-Grad-Ziel nicht schaffen. Dass die Jugend darüber enttäuscht und wütend wird, ist gut zu verstehen.
Es ist verheerend, diese Entwicklung zu ignorieren, aber es ist ebenso falsch, sich von der Angst vor der Klimakatastrophe lähmen zu lassen und bei der Suche nach Lösungen nur auf andere zu zeigen. Unsere Welt verändert sich mit dem Klima, und wir werden uns an den Prozess auch anpassen müssen. Deshalb sind jetzt die Mutmacher gesucht, die nicht darauf warten, dass „die Anderen“ anfangen. Wir wollen mit dem 7. Solidaritätspreis den Blick auf jene Einzelpersonen, Gruppen, Initiativen und auch junge Unternehmen richten, die sich mit guten Ideen, auch mit guten Geschäftsideen und neuen Technologien, mit großem Einsatz und als gute Vorbilder für das Abbremsen der fortschreitenden Klimaerwärmung, für Umweltschutz und auch für eine notwendige Anpassung an die unvermeidlichen Veränderungen einsetzen.
Für die NRZ ist das die konsequente Fortsetzung der Aktion „Unser Jahr fürs Klima“, mit der im Jahr 2022 jeden Montag zu monatlich wechselnden Überschriften Geschichten zu den Herausforderungen durch den Klimawandel erzählt wurden.
Für die Freddy Fischer Stiftung ist es eine konsequente Zukunftsausrichtung. Unsere Arbeit ist auf das Wohl von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet. Da wir ohne eine gesunde Biosphäre auf unserem Planeten alle krank werden, wird das Thema „Solidarität mit dem Planeten“ zum Kernpunkt unserer Arbeit für die Zukunft.“
Die Jury
Die Jury besteht laut den Initiatoren aus bewährten Mitgliedern der vergangenen Jahre, soll aber von nun an um Mitglieder aus dem Fachgebiet rund ums aktuelle Thema erweitert werden.
Neu in die Jury tritt ein:
Prof. Dr. Jochen A. Werner (Ärztl. Direktor der Universitätsklinik Essen)
Die weiteren Jurymitglieder sind:
Freddy Fischer (für die Stiftung)
Manfred Lachniet (für die NRZ)
Thomas Kufen (Essener OB/ Schirmherr des Preises)
Ibrahim Yetim (MdL/ Stadtteilentwickler)
Reinhard Wiesemann (Sozialunternehmer/ Unperfekthaus)
Lydia Kiriakidou (Sozialamt Kamp-Lintfort)
Arnd Brechmann (Stiftungsberater)
Bewerbungen sind bis zum 17. Februar 2023 an folgende Adressen zu richten:
Freddy Fischer Stiftung
Severinstr. 20
45127 Essen
Stichwort: NRZ Seite Drei, Solidaritätspreis 2023
E-Mail: info @freddyfischer-stiftung.de
oder
NRZ
Jakob-Funke-Platz 1,
45127 Essen
Stichwort: NRZ Seite Drei, Solidaritätspreis 2023
E-Mail: seitedrei @nrz.de
Personen, Initiativen und Organisationen können sich jetzt bewerben
Die Freddy Fischer Stiftung und die NRZ rufen alle Menschen auf, die eine Person oder Organisation für preiswürdig halten, diese vorzuschlagen und eine Bewerbung zu verfassen. Die Bewerbung könne formlos schriftlich vorgenommen werden und müsse so detailliert wie möglich Umfang und Inhalt der Initiativen beschreiben. Sollte es bereits Zeitungsausschnitte über den Bewerber geben, können diese gerne beigefügt werden. Wichtig sei es einen Ansprechpartner anzugeben. Ebenfalls möglich sei ein kleines Video über den Bewerber und sein Wirken. Dies sollte laut Preisinitiatoren zwischen einer und zwei Minuten lang sein und könne ganz einfach mit der Handy-Kamera aufgenommern werden.