Finale Statistik für das Vorjahr: 19 795 Diebstähle aus Automaten, 215 Raubüberfälle und unerlaubtes Glücksspiel in 1 861 Fällen
Der Bundesverband Automatenunternehmer informiert in einem BAdirekt-Rundschreiben über die jetzt vervollständigte Datensammlung zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2022.
Die Bilanz: „Die Kriminalitätshäufigkeit der Straftaten insgesamt war in den Stadtstaaten, wie auch in den Vorjahren, am höchsten. Pro 100 000 Einwohner ist Berlin Spitzenreiter mit 14 135 Fällen. Bremen folgt mit 11 784 Fällen und Hamburg mit 11 394 Fällen. Bei den Flächenländern steht Sachsen-Anhalt mit 8 226 Fällen an erster Stelle. Die geringste Kriminalitätshäufigkeit wird in Bayern mit 4 698 Fällen verzeichnet. Im Städtevergleich steht Frankfurt am Main mit 14 363 Fällen pro 100 000 Einwohner auf Platz eins, gefolgt von Berlin mit 14 135 Fällen.“
Diebstähle aus Automaten
In der Straftatengruppe „Diebstähle von/aus Automaten“ sind die insgesamt erfassten 19 795 Fällen wie folgt zuzuordnen: An der Spitze Berlin mit 10 439 Fällen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 2 265 Fällen, Niedersachsen (1 230 Fälle) und Baden-Württemberg (1 161 Fälle). Positives Schlusslicht ist hier das Saarland mit nur 151 Fällen.
Bundesweit 215 Rauüberfälle
Von den insgesamt 215 Raubüberfällen auf Spielhallen entfällt der Löwenanteil (67 Fälle) auf Nordrhein-Westfalen, gefolgt Baden-Württemberg (26 Fälle), Niedersachsen (24 Fälle) sowie Hessen und Sachsen-Anhalt (jeweils 13 Fälle). Positives Schlusslicht ist Thüringen mit null Taten.
Unerlaubtes Glücksspiel
Beim unerlaubten Glücksspiel (insgesamt 1 861 Fälle) ist in der Länderbetrachtung die Fallzahl in Nordrhein-Westfalen mit 683 Fällen am höchsten, gefolgt von Berlin mit 252 Fällen, Bayern mit 248 Fällen und Baden-Württemberg mit 209 Fällen. Positives Schlusslicht ist Brandenburg mit einem einzigen dokumentierten Fall.
In der Anlage Auszüge aus der Kriminalstatistik 2022, für unsere Branche besonders relevant!