09.10.2015

DAW begrüßt Vorstoß aus Hessen

Die Deutsche Automatenwirtschaft begrüße ausdrücklich die von der Hessischen Landesregierung vorgeschlagenen Qualitätsmaßstäbe zur Modernisierung des Glücksspiels, so Georg Stecker.

„Der Vorstoß der Hessischen Landesregierung mit den 'Leitlinien für eine zeitgemäße Glücksspielregulierung' ist eine glücksspielpolitische Kehrtwende, auch für das gewerbliche Automatenspiel“, sagt Georg Stecker, Vorstandssprecher der Deutschen Automatenwirtschaft.

Damit nehme man Abschied von der quantitativen Angebotsbegrenzung und wendet sich qualitativen Maßstäben zu.

Georg Stecker kommentiert die Leitlinien der Hessischen Landesregierung weiter: „Nur so - und da hat die Hessische Regierung Recht - kann man den sich immer weiter verbreitenden illegalen Spielangeboten wirksam entgegentreten.“

Laut dem DAW-Vorstandssprecher sieht Die Deutsche Automatenwirtschaft darin die einzige Chance für einen wirksamen Verbraucherschutz gegenüber unregulierten und illegalen Angeboten.

Strenge Prüfung der Automatenunternehmen

Stecker verweist weiterhin auf die strenge Prüfung der Automatenunternehmen durch unabhängige TÜV-Organisationen. „Wer die strengen Spielerschutz-Anforderungen nicht einhält und die hohen qualitativen Standards nicht erreicht, hat aus der Sicht der Deutschen Automatenwirtschaft in Zukunft nichts auf dem Markt des gewerblichen Automatenspiels zu suchen“ heißt es in der Pressemitteilung des Dachverbandes.

So werden Stecker zufolge nur noch verlässliche und sozial verantwortliche Spielangebote dem Kunden angeboten.

Die Deutschen Automatenwirtschaft begrüßt ausdrücklich die Qualitätsmaßstäbe und hält diese den willkürlich gesetzten Abstandsregelungen zwischen Spielhallen, der Angebotsbegrenzung auf Kleinstspielhallen und sonstigen rein quantitativen Beschränkungen gegenüber für weit überlegen: „Wer es mit dem Spielerschutz ernst meint, muss auf Qualität setzen. Ich fordere die anderen Bundesländer auf, den guten Impuls aus Hessen parteiübergreifend aufzugreifen und schnellstmöglich umzusteuern. Damit können Fehlentwicklungen endlich korrigiert werden“, so DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker.