11.12.2002

Kleine LAN-Partys sollen zum Alltag in den Spielstätten werden

Die Dresdner Coint AG will mit dem NetGamer ein Produkt einführen, das eine kleine Revolution in den Spielstätten auslösen soll.

Roger Schulz, Coint-Mitarbeiter und selbst ehemaliger Automatenaufsteller, ist gerade von der NetGamer-Roadtour zurückgekehrt. Er berichtet über das neue Produkt, seine Zielgruppe und Perspektiven:

„Wir besetzen mit dem NetGamer ein neues Marktsegment. Er ist für die junge Spielergeneration konzipiert, die sich stärker für gemeinsame Spiele interessiert. Wir setzen dabei auf modular erweiterbare Tischkombinationen von mindestens zwei miteinander vernetzten Rechnern, mit denen Spielgäste schnell und unkompliziert ein Computerspiel im Netzwerk starten können, sei es nun gemeinsam oder gegeneinander.

Der Spielspaß ist natürlich umso größer, je mehr NetGamer miteinander vernetzt sind. Die Signale aus der Automatenbranche zeigen, dass der Markt reif scheint für ein solches Produkt. Immer mehr Spielstättenbetreiber beobachten einen Interessenwandel. Sie müssen daher aufpassen, dass sie nicht den Zug der Zeit verpassen, sondern vielmehr Geräte einführen, die den Interessen der heutigen jungen Erwachsenen Rechnung tragen.

Ich nenne nur die Stichwörter Interaktivität und LAN-Partys. Genau in diese Marktlücke stößt der NetGamer. Bei der deutschlandweiten Roadshow ist das Konzept angekommen. Die Resonanz war hervorragend. Interessant war, dass die Händler und Automatenkaufleute, die wir eingeladen hatten, sofort intuitiv erkannten, wie das Gerät bedient wird und welchen Nutzen es hat – ohne große Erklärungen.

Auf der IMA werden wir unser Produkt mit ersten Erweiterungen vorstellen. Mehr wird aber noch nicht verraten. In Zukunft werden Computer-Spieltische ein wachsendes Gewicht im Profil unseres Unternehmens gewinnen. Wir rechnen da mit einer raschen Entwicklung. Mini-Lan-Partys werden schon bald zum alltäglichen Gesicht einer Spielstätte gehören. Da bin ich mir sicher.“